Das Bündnis mobilisiert und informiert

Das Aktionsbündnis Ostalb gegen TTIP mobilisiert und informiert für die Demo am 17. September 2016 in Stuttgart – große Verteilaktion in der Fußgängerzone Aalen & Ellwangen geplant
STOP TTIP & CETA – Für einen gerechten Welthandel!

Aalen & Ellwangen – Das Aktionsbündnis Ostalb gegen TTIP beteiligt sich an einer bundesweiten Demonstration „Für einen gerechten Welthandel: STOP CETA & TTIP“ am 17.09.2016 in Stuttgart.

Aus diesem Grund wird das Aktionsbündnis Ostalb gegen TTIP am Samstag, den 03. September 2016, die Aalener, sowie die Ellwangener Bevölkerung über die bevorstehende Demonstration informieren, mobilisieren und das Bündnis möchte über die Auswirkungen von TTIP ins Gespräch kommen.

Geplant ist eine Verteilaktion in der Fußgängerzone, mit Informationen zur Demonstration am 17.09.2016 nach Stuttgart.

Für ein persönliches Gespräch stehen Ihnen Teilnehmerinnen des Bündnisses um 9:00 Uhr vor dem Rathaus in Aalen & in Ellwangen um 9:00 Uhr am Fuchseck zu Verfügung.

Mehr Infos erhalten Sie unter:

https://ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/




Warum fahren wir nach Stuttgart?

1. Warum soll ich gegen CETA demonstrieren? Was ist daran zu kritisieren?

Als Handelsabkommen neuen Typs zielt CETA nicht nur auf den Abbau von Zöllen, sondern auch darauf, sogenannte „nichttarifäre Handelshemmnisse“ zu beseitigen. Darunter fallen zum Beispiel Umweltschutzbestimmungen, bewährte Standards des Verbraucherschutzes oder auch die Kulturförderung. CETA und TTIP greifen so tief in den Alltag der Menschen und in die politischen Prozesse in den beteiligten Staaten ein, dass sie nicht einfach über die Köpfe der Menschen und der gewählten Parlamente hinweg beschlossen werden können.

Die Hauptprobleme:

Internationale Schiedsgerichte: Mit CETA können Großunternehmen über kanadische Tochtergesellschaften EU-Mitgliedsstaaten auf Schadensersatz verklagen, wenn neue Gesetze ihre Profite schmälern. Auch das von der EU-Kommission als Verbesserung verkaufte ICS (Investment Court System) lässt wesentliche Probleme ungelöst: Es schafft eine Paralleljustiz für ausländische Konzerne, aus der diesen nur Vorrechte, keine Pflichten erwachsen. Zudem bleibt unklar, warum ausländische Investoren in der EU oder in Kanada sich nicht einfach an die dortigen Gerichte wenden und den normalen Rechtsweg beschreiten sollen wie alle anderen auch.

Regulatorische Kooperation: Hinter diesem Begriff versteckt sich ein Verfahren, in dem Interessengruppen, die mehrheitlich aus Lobbyisten einflussreicher Konzerne bestehen, Einfluss auf die Gesetzgebung bekommen sollen. Die Regulatorische Kooperation stellt letztlich jede bestehende und künftige Regelung auf den Prüfstand. Einziges Kriterium dabei ist der freie, möglichst unbeschränkte Handel. Nachhaltigkeits- oder Menschenrechtsfragen werden im Rahmen der regulatorischen Kooperation nicht geprüft.

Liberalisierung im Dienstleistungssektor: Der Druck zur Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen würde mit CETA steigen, die Gemeinden in ihrer Entscheidungshoheit über öffentliche Belange eingeschränkt. Als erstes EU-Abkommen überhaupt verfolgt CETA einen Negativlistenansatz: Für alle Dienstleistungsbereiche, die in der Negativliste nicht aufgelistet sind, werden Liberalisierungsverpflichtungen eingegangen. Im Auftrag des Staatsministeriums Baden-Württemberg hat der Staatsrechtler Prof. Dr. Martin Nettesheim ein Gutachten über die Auswirkungen von CETA auf die Länder und Kommunen verfasst. Er kommt zum Schluss, dass die kommunale Daseinsvorsorge durch CETA gefährdet ist.

2. Warum richten sich die Demonstrationen auch gegen TTIP, wo doch die Entscheidung zu CETA im Vordergrund steht?

Das CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada gilt als Blaupause für das TTIP-Abkommen zwischen der EU und den USA. Beide Abkommen sind eine Gefahr für unsere Demokratie, Sozial- und Umweltstandards und die öffentliche Daseinsvorsorge. Während TTIP noch in der Verhandlungsphase ist, liegt CETA bereits ausverhandelt vor und soll nun beschlossen werden. Obwohl die Verhandlungen stockend vorangehen, behalten wir mit unseren Demonstrationen gegen CETA auch TTIP weiter im Blick. Denn die Debatten um CETA strahlen auch auf die anstehenden Verhandlungsrunden zu TTIP aus!

Generell gilt es, die demokratiegefährdenden Handelsabkommen neuen Typs zu stoppen und einen gerechten Welthandel zu fordern, der die Belage der Zivilgesellschaft berücksichtigt statt sie zu Gunsten von Konzerninteressen auszublenden.

3. Warum ausgerechnet am 17. September demonstrieren? Warum ist der Termin so wichtig?

Die Zeit drängt, denn die EU-Kommission und der EU-Rat wollen jetzt schnell Fakten schaffen! Direkt vor der entscheidenden Woche, in der das informelle Treffen der EU-Handelsminister in Bratislava am 23. September angesetzt ist, wollen wir wieder – wie bereits im vergangenen Oktober in Berlin! – eine Viertelmillion Menschen auf die Straße bringen.

In Bratislava soll der Weg für die Unterzeichnung von CETA und für eine vorläufige Anwendung frei gemacht werden. Wir werden mit unserem bundesweiten Demonstrationstag in sieben Städten unmittelbar vorher ein Zeichen setzen, um das zu verhindern!

4. Warum sieben Demonstrationen gleichzeitig?

Die Landesregierungen müssen im Bundesrat über CETA entscheiden – das Abkommen wird nur ratifiziert, wenn es in der Länderkammer eine Mehrheit erhält. Mit unseren bundesweit sieben Demonstrationen in sieben Bundesländern werden wir die einzelnen Landesregierungen in die Pflicht nehmen!

Wir wollen damit jetzt den Druck auf die Bundesregierung und die EU-Kommission weiter erhöhen, denn der Entscheidungsprozess über das CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada steht kurz vor Abschluss. In enger Zusammenarbeit mit den regionalen und lokalen Bündnissen gegen CETA und TTIP führen wir den europäischen Regierungen ein weiteres Mal die Breite der Ablehnung gegen undemokratische Handelsabkommen eindrucksvoll vor Augen!

5. Zu welcher Demonstration soll ich fahren?

Sieben große Demonstrationen auf einmal – da fällt die Auswahl nicht leicht! Um die Entscheidung zu erleichtern, haben wir eine Karte gezeichnet, die anzeigt, welche Region am 17. September in welcher Stadt vertreten sein wird. Selbstverständlich ist das nur als ein möglicher Vorschlag zu begreifen – über Anreisemöglichkeiten zur allen Demonstrationen können Sie sich in unserer Mitfahrbörse informieren. Dort können Sie direkt sehen, welche Busse und andere Reisegemeinschaften aus Ihrer Stadt zu welcher Demonstration fahren.

6. Wie ist der Umgang mit rechten Einzelpersonen oder rechten Gruppen, die gegen CETA und TTIP mitdemonstrieren wollen?

Wir treten ein für eine solidarische Welt, in der Vielfalt eine Stärke ist. Die Freihandels-Kritik von rechts stützt sich auf völkisch-nationalistische Motive und damit auf Ausgrenzung und Abwertung von anderen, anstatt auf Solidarität zwischen Menschen. Uns geht es dagegen um die Verteidigung sozialer Rechte für alle, den Schutz der Umwelt und die Förderung der Demokratie. Rassistische, rechtspopulistische und antiamerikanische Positionen lehnen wir ab. Mitglieder von AfD, NPD oder anderen Gruppen, die unser Prinzip der Solidarität nicht teilen, sind auf den Demonstrationen ausdrücklich unerwünscht!

Wenn dennoch Gruppen oder Einzelpersonen mit oben genannten Motivationen die Demonstrationen für sich und ihre menschenfeindliche Ideologie zu vereinnahmen suchen, werden wir sie nachdrücklich auffordern, die Demonstrationen zu verlassen.

7. Ist CETA allein ein Abkommen der EU, oder können die Mitgliedstaaten und ihre Parlamente mitentscheiden?

Die EU schließt ein Abkommen zusammen mit ihren Mitgliedstaaten ab, wenn es die Kompetenzen der EU überschreitet. Als ein solches „gemischtes Abkommen“ wurde CETA von den Mitgliedstaaten der EU eingestuft, als 2011 das Mandat für die  CETA-Verhandlungen ergänzt wurde. Doch die EU-Kommission erklärte im Juli 2016 allein die EU für CETA zuständig – damit wären die Parlamente der Mitgliedstaaten von der Entscheidung über den Vertrag ausgeschlossen. Aufgrund des großen öffentlichen Protestes musste die Kommission einen Rückzieher machen. Sie behauptet jedoch, dies sei kein rechtlicher, sondern nur ein politischer Schritt – damit hält sich noch eine Hintertür in Richtung des Europäischen Gerichtshofs auf. Vor diesem läuft nämlich in gleicher Angelegenheit ein Verfahren zum EU-Singapur-Abkommen.Die Kommission erwartet nun, dass die Unterzeichnung von CETA im Rat der EU schnell beschlossen wird  – ebenso wie eine „Vorläufige Anwendung“. Dies würde bedeuten, dass die Parlamente der Mitgliedstaaten zwar abstimmen können, der vollständige Vertrag jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits längst in Kraft wäre und damit Tatsachen geschaffen wären. Wir lehnen nicht nur CETA selbst ab, sondern auch alle Versuche, die Rechte der Parlamente auszuhebeln oder einzuschränken.

8. Ist TTIP nicht ohnehin tot?

Solange die Europäische Union die Freihandelsabkommen TTIP und CETA nicht offiziell für gescheitert erklärt, sind weder TTIP noch CETA tot.

Damit die EU zu dieser Einsicht kommt, muss der Widerstand in der Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten so groß sein, dass der Preis für die Abkommen zu hoch wird – auch wenn die Wirtschaftslobby bis zum Schluss um sie ringen wird. Nach dem Willen von EU-Kommission und Bundesregierung stehen die Ratifizierung und eine vorläufige Anwendung von CETA direkt bevor. Damit käme TTIP durch die Hintertür. Doch auch die Verhandlungen über TTIP selbst laufen diesseits und jenseits des Atlantiks weiter. Noch will die EU-Kommission die Abkommen nicht aufgeben.

Daher bleibt der Widerstand gegen TTIP und CETA mit seinen Demonstrationen in sieben deutschen Städten am 17. September weiter ganz oben auf der Tagesordnung der größten sozialen Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik.

 Quelle: https://ttip-demo.de/?id=112




Tag der Regionen am 3. Oktober 2016

Wer uns kennenlernen oder treffen mag: Wir sind auch in diesem Jahr wieder mit einem Infostand beim dem „Tag der Regionen“ auf dem Gelände der Löwenbrauerei Aalen vertreten. Dort können Sie sich über TTIP/Ceta und die geplanten Demonstrationen am 17. September 2016 informieren. Ebenso gibt es die neuesten Informationen zum neu gegründeten Aalener Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus Ostalb“. Wir freuen uns auf eine vielseitige Veranstaltung!




Info Stand am Tag der Arbeit 2016

Auch in diesem Jahr war unser Bündnis am Tag der Arbeit wieder mit einem Infostand vor Ort.

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Landtagswahlen im Blick auf TTIP

Kurz vor der Landtagswahl am 13. März 2016 haben wir vom Bündnis „Ostalb gegen TTIP“ die Landtags-Kandidatinnen und Kandidaten der Wahlkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd zum Thema TTIP befragt.  Alle derzeit im Bundestag oder im Landtag vertretenen Parteien wurden dabei berücksichtigt.

Warum befragen wir die Landtagskandidaten?

„Der Bundesrat (BR) ist ein Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland, durch das die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes sowie in Angelegenheiten der Europäischen Union mitwirken. Jedes Land ist durch Mitglieder seiner Landesregierung im Bundesrat vertreten. Auf diese Weise werden die Interessen der Länder bei der politischen Willensbildung des Gesamtstaates berücksichtigt. Der Bundesrat ist damit ein Ausdruck des Föderalismus in Deutschland.“ Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundesrat_(Deutschland)

Wir (das Bündnis Ostalb gegen TTIP) gehen davon aus, dass eine Zustimmung der Bundesrepublik Deutschland zum Freihandelsabkommen TTIP nur möglich ist, wenn auch der Bundesrat dem Freihandelsabkommen TTIP zustimmt. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie die Parteien und deren Kandidaten zur Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg zum Thema TTIP stehen.

Die Fragen wurden gestellt an: Dr. Julia Frank (FDP), Veronika Gromann (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Roland Hamm (Die Linke), Winfried Mack (CDU), Klaus Maier (SPD), Dr. Carola Merk-Rudolph (SPD), Bennet Müller (Bündnis 90/DIE GRÜNEN),  Christian Müller (FDP), Alexander Relea-Lindner (Die Linke), Stefan Scheffold (CDU).

Allen Kandidatinnen und Kandidaten wurden dieselben Fragen gestellt, so dass die Antworten vergleichbar sind. Die Fragen beziehen sich auf die TTIP-Themenfelder „Kennzeichnungspflicht von gentechnisch veränderten Produkten“, „Risiko-Technologie Fracking“ sowie „Auftragsvergabe von Kommunen“.

Für weitere Informationen zur Einstellung der jeweiligen Parteien zu TTIP verweisen wir auch auf die Landes-Wahlprogramme, veröffentlicht durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg auf der Seite: https://www.landtagswahl-bw.de/parteien_uebersicht_ltw.html

Geordnet nach Wahlkreisen ergab sich dabei folgendes Bild:

Für Aalen:

Herr Bennet Müller, Mitglied im Landesvorstand von Bündnis90/DIE GRÜNEN Baden Württemberg, Landtagskandidat Bündnis90/DIE GRÜNEN

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B90/Grüne s. Seiten 43, 44 und 45 im Landeswahlprogramm.

Herr Winfried Mack, Landtagskandidat CDU

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CDU s. Ziffer 204 im Landeswahlprogramm.

Herr Christian Müller, Landtagskandidat FDP

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FDP: Keine Meinung zu TTIP im Landeswahlprogramm.

Frau Dr. Carola Merk-Rudolph, Landtagskandidatin SPD

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SPD s. Seite 56, und 57 im Landeswahlprogramm.

Herr Roland Hamm, Landtagskandidat Die Linke

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Die Linke s. Seite 22 und 32 im Landeswahlprogramm.

Für Schwäbisch Gmünd:

Frau Veronika Gromann, Landtagskandidatin Bündnis90/DIE GRÜNEN

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Herr Stefan Scheffold, Landtagskandidat CDU

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Frau Dr. Julia Frank, Landtagskandidatin FDP

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Herr Klaus Maier, Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Landtagskandidat SPD

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Herr Alexander Relea-Lindner, Landtagskandidat Die Linke

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Hier gibts die Übersicht als PDF zum Downloaden.




Vortrag Sarah Händel

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Foto: Sarah Händel

Die Gefahren von TTIP, die selbstorganisierte Bürgerinitiative und wie es danach weiter geht!

Am 27. Oktober lud das Bündnis Ostalb-gegen-TTIP zu einem Vortrag zum umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP ein. Die Referentin Sarah Händel (31), baden-württembergische Landesgeschäftsführerin des Vereins Mehr Demokratie, klärte auf über mögliche Gefahren des Abkommens für Demokratie und Rechtsstaat. Insbesondere geplante Instrumente wie die Investor-Staats-Schiedsgerichte aber auch die sogenannte Regulatorische Kooperation und der dadurch steigende Einfluss von Wirtschaftsinteressen standen dabei im Fokus.

Mehr Demokratie e. V. ist einer der federführenden Ausrichter der selbstorganisierten Bürgerinitiative „STOP TTIP“. Mit europaweit über 3 Millionen Unterstützer/innen ist die Initiative gegen TTIP, die bisher größte Bürger-Petition an das europäische Parlament. Nach der erfolgreichen Großdemo in Berlin mit 250.000 Teilnehmer/innen soll der TTIP- Protest weiter gehen. Auch zu den Möglichkeiten des lokalen Engagements gegen TTIP informierte Sarah Händel.

Der Vortrag fand am 27.10.2015 im Alten Postamt, Bahnhofstr. 38, in Aalen um 19 Uhr statt.

Video vom Vortragsabend:

Bilder vom Vortragsabend:

Kompletter Vortrag als PDF zum Nachlesen:

Vortragsfolien

 

 




Tag der Regionen Aalen

Beim Tag der Regionen in Aalen im Oktober 2014 und 2015 konnten wir auf das Freihandelsabkommen (TTIP) aufmerksam machen, Informationsmaterial verteilen und Unterschriften für die selbstorganisierte Bürgerinitiative sammeln.




Herbert Löhr – Vortrag & Diskussion über TTIP

Herbert Löhr informiert über TTIP “Wer wird Verlierer, wer wird Gewinner sein?”

Herber LöhrHerbert Löhr ist ein kritischer Experte für das geplante Freihandelsabkommen TTIP. Mit Auslandserfahrungen und der Mitarbeit im Aktionszentrum „Arme Welt e. V.“ Tübingen, kennt er bereits ratifizierte Freihandelsabkommen wie z. B. NAFTA und deren Auswirkungen auf Märkte und Menschen.

Am Dienstag, den 21.07.15 sprach Herbert Löhr in Ellwangen im gut besuchten Gasthof Kronprinzen im Sebastiansgraben. Er hat uns Bündnismitglieder auf den neuesten Stand der Informationen zum Freihandelsabkommen TTIP gebracht.

Den aktualisierte Vortrag von Herbert Löhr (32 Folien) finden sie <hier>

20 Jahre NAFTA
Eine Bilanz des US-amerikanisch-kanadischen Gewerkschaftsdachverbands:

Das Alternative Handelsmandat

Die Allianz „Alternatives Handelsmandat“ (Alternative Trade Mandate Alliance) wird aus fast 50 Organisationen gebildet. Mitglieder sind Bauern und Bäuerinnen, Gruppen, die an Entwicklungsthemen arbeiten, Aktive des gerechten Handels, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter, Umweltschutzorganistaionen, Frauen-, Menschenrechts-, Verbraucher- und konfessionelle Basis-Gruppen aus ganz Europa.  Das „Alternative Handelsmandat“entwickelt eine alternative Perspektive zur europäischen Handelspolitik. Es entsteht eine Vision, welche Menschen und den Planeten vor die Interessen der großen Unternehmen stellt.




Aktionstag 18.04.2015

Die Sorgen der Gegner des Freihandelsabkommens TTIP müssen stärker von der Wirtschaft berücksichtigt werden. „Und sie muss jetzt aktiv auf die Verhandlungen einwirken, Druck machen und für ein Ergebnis sorgen, das die TTIP-Kritiker mitnimmt“. „Die bisherige TTIP-Werbung der Wirtschaftsverbände und der Bundesregierung geht an den Sorgen der Menschen vorbei.“

Am Samstag waren bundesweit tausende auf der Straße um Ihre Ablehnung gegen das Abkommen zu zeigen
Auch wir waren in Aalen mit einem Stand auf dem Wochenmarkt dabei.




Resolution des Kreistages zu TTIP

Der Kreistag befürchtet Einschränkungen der kommunalen Selbstverwaltung und beschließt Resolution gegen den aktuellen Stand der TTIP-Verhandlungen

Am 24.03.2015 schließt sich der Kreistag des Ostalbkreises einstimmig den Forderungen des  vom Deutschen Städtetag, Deutschen Landkreistag, Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie dem Verband kommunaler Unternehmen e. V. im Oktober 2014 verabschiedeten „Gemeinsamen Positionspapier zu internationalen Handelsabkommen und kommunalen Dienstleistungen“ an.

Ein Erfolg unserer Arbeit, wie wir meinen. Im Vorfeld erhielten alle KreisrätInnen eine DVD mit den Aussagen des Wirtschaftswissenschaftlers Sven Gigold (MEP) zu TTIP. Siehe Beitrag