Über TTIP, CETA und TISA wird europaweit diskutiert und immer mehr Menschen protestieren gegen die Abkommen, die vor allem den multinationalen Konzernen nützen. Wenig bekannt hingegen sind die EPAs (Economic Partnership Agreements), die den Handel zwischen der EU und afrikanischen Staaten regeln sollen.
Was verbirgt sich hinter diesen EPAs, welche Länder sind beteiligt und wie weit sind sie schon verhandelt? Wem nützen sie und welche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas sind zu erwarten?
Der Referent Dr. Boniface Mabanza ist seit 2008 Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in Heidelberg. Geboren in der Demokratischen Republik Kongo, studierte er in Kinshasa Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaften. Er promovierte an der Universität Münster und erhielt 2015 den Dorothee-Sölle-Preis für seinen konsequenten Einsatz für einen Perspektivenwechsel in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen afrikanischen und europäischen Ländern.
Wann: Montag, 26.06.2017 um 19:00 Uhr
Wo: Torhaus, Gmünder Str. 9, 73430 Aalen, Paul-Ulmschneider-Saal, EG
Der Vortrag ist kostenlos.
Comments are disabled.